
Nachdem iGaming in den Niederlanden legalisiert wurde, stieg die Glücksspielwerbung um 100 %.
Die Anzahl der Anzeigen für Online-Glücksspiele ist in den Niederlanden seit der Legalisierung gestiegen. Im Oktober 2021 legalisierte die Regierung iGaming und elf Casinos wurden für den Betrieb freigegeben. Den Daten von Nielsen zufolge wurden in der Region zwischen Oktober 2020 und November 2020 etwas mehr als 170.000 glücksspielbezogene Werbeanzeigen ausgestrahlt. In diesem Jahr wurden im gleichen Zeitraum über 366.000 Werbeanzeigen geschaltet.
Informationen zum Werbebudget
Holland Casino hat im Vergleich zu seinen Konkurrenten in den Niederlanden das meiste Geld in seine Online-Casino-Dienste investiert. Der Betreiber gab für den Zeitraum von zwei Monaten 6,4 Millionen Euro für Anzeigen aus. Toto gab 4,6 Millionen Euro aus und wurde damit Zweiter.
Die beiden nächsthöheren Geldgeber waren FairPlayCasino mit 3,3 Millionen US-Dollar und BataviaCasino mit 3,2 Millionen US-Dollar. Tombola reduzierte sein Budget auf 2,6 Millionen Dollar. Etwa 370.000 Anzeigen wurden finanziert, davon waren etwas mehr als 270.000 mit Glücksspielseiten verknüpft.
Laut Nielson wurden über 88 % der Werbung auf digitalen Plattformen wie sozialen Medien angezeigt. Werbung im Internet hat einen größeren Gestaltungsspielraum als Werbung im Fernsehen. Damit Kinder nicht jeden Tag stundenlang Werbespots anschauen müssen, können TV-Spots nur zu bestimmten Zeiten ausgestrahlt werden.
Besorgniserregende Statistiken
Der Anstieg der Werbung hat ernsthafte Bedenken darüber geweckt, ob es in den Niederlanden zu einem Anstieg der Spielsucht kommen würde oder nicht. Tweede Kamer, das niederländische Unterhaus des Parlaments, ist besorgt über die Verbreitung von Glücksspielwerbung in den letzten Monaten.
Der Senat befürchtet, dass der Anstieg dazu führen könnte, dass mehr Niederländer spielsüchtig werden. Abgeordnete haben strengere Beschränkungen für Glücksspielwerbung vorgeschlagen. Im Gegensatz zum Fernsehen können die meisten davon kostenlos online verbreitet werden.
Glücksspielwerbung im Internet sollte laut Tweede Kamer vor 21 Uhr verboten sein. Das Verbot von Werbespots im Fernsehen ist ein Beispiel dafür, was hier passieren kann. Das Repräsentantenhaus möchte außerdem sicherstellen, dass niemand Werbung für gewalttätige oder anderweitig riskante Spiele sieht.
Gesetzgeber und Wissenschaftler sind sich einig, dass Online-Wetten schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesellschaft haben könnten. Laut dem Gesundheitspsychologen Arie Dijkstra verändern sich gesellschaftliche Standards durch die Verbreitung von Glücksspielwerbung und die Legalisierung von Internetglücksspielen. Dadurch wird die Spielsucht zunehmen.
Der Minister für Rechtsschutz, Sander Dekker, hat erklärt, dass er bereit sei, den Verbotsantrag von Tweede Kamer zu prüfen, ist jedoch der Ansicht, dass es für die Umsetzung eines Verbots noch zu früh sei. Sandra Molenaar, Direktorin der Verbrauchergewerkschaft, zeigte sich besorgt und glaubte, dass Gewinne wichtiger seien als die Bedürfnisse der Kunden.
Sie befürchtet, dass Jugendliche aufgrund mangelnder Aufsicht der Werbung ausgesetzt sein könnten.
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